Bei der Wahl einer Hechtrute kommt es nicht darauf an, wie groß die Fische sind, die Sie fangen wollen, sondern wie groß die Köder sind, die Sie auswerfen wollen. Beim Angeln auf pelagische Hechte verwendet man normalerweise etwas größere Köder mit schwereren Köpfen. Daher sollten Sie das Wurfgewicht der Rute eine Nummer größer wählen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Länge der Rute. Bei dieser Form des Hechtangelns sind keine präzisen Würfe erforderlich, sondern Sie wollen so weit wie möglich werfen, um so viel Wasser wie möglich abzudecken. Daher brauchen Sie eine etwas längere Rute, die einerseits lange Würfe ermöglicht, andererseits aber auch die Möglichkeit bietet, viel Schnur zu heben, um am Ende eines langen Wurfs den Haken gut setzen zu können.

Wenn Sie einen Jerkbait wie im Film fischen wollen, kann es von Vorteil sein eine kürzere Rute zu wählen. Dies um den Köder leichter manövrieren zu können und eine schöne Seitwärtsbewegung zu erzielen.

Beim Angeln auf pelagische Hechte können Sie eigentlich Ihre normale Hechtrolle verwenden. Die Verwendung eines Baitcasters kann von Vorteil sein, da es das Auswerfen schwerer Köder erleichtert, was Sie häufig tun. Eine Multirolle der Größe 300 oder die 5000er Größe eines klassischen Ambassadeurs eignen sich hervorragend. Wenn Sie wirklich große Köder von mehreren hundert Gramm auswerfen, kann es sich lohnen, die Rollengröße auf 400 oder 6000 zu erhöhen. Nicht, weil man sie braucht, um den Fisch hochzukriegen, sondern weil je schwerer der Köder ist, desto mehr belastet es das Getriebe.


Aufgrund der aktuellen Umstände sind die im Film verwendeten Rollen möglicherweise schwer zu bekommen, aber im Folgenden listen wir Alternativen auf, die genauso gut sind!

Wenn man pelagisch fischt, muss man eine Wahl machen. Denn je dünner die Schnur ist, desto leichter hällt sich der Köder tief. Eine dünnere Schnur erhöht aber auch das Risiko, dass die Schnur abreißt, wenn man einen Overrun bekommt.